Eckart Pressler

Mal was Anderes hören !

Offene Sinne - Augen, Ohren, Herzen - sind grundlegend für menschliche Kommunikation und Orientierung. Es bereitet großes Vergnügen, auf diesem Feld zu ackern. Aus der Ödnis fruchtbares Land zu machen mit vielen unterschiedlichen Gewächsen und Früchten, das hat Sinn. Jedenfalls für mich. Ich freue mich über jeden Gleichgesinnten.

Nach über 10 Jahren Modern Jazz ( und auch mal was nebenbei ) in der SÄULE am Dellplatz habe ich diese Jazz-Bühne an das Team des Platzhirschs/ Verein Kultursprung abgegeben. Wenn gut is, muss' gut sein. Weiter geht's mit dem MercatorJazz.

Mit dieser Reihe knüpfe ich an die große Tradition des Jazz in Duisburg an. Schon Anfang der 50-er Jahre, als in Duisburg aus Kohle und Stahl noch richtig Geld gemacht wurde, kam das Publikum aus Düsseldorf nach hier, um Weltstars im "Bohème" an der Münzstr. und im Europa-Palast zu hören. Was ging da später nicht alles den Bach herunter - inklusive dem einzigartigen 'Traumzeitfestival' unter Schaus-Sahm und Tim Isfort !! Der MercatorJazz soll nationale und internationale Acts wieder nach Duisburg und an den Niederrhein holen und damit eine klaffende Lücke im Kulturleben unserer Stadt schließen.

Neben diesen Musikangeboten werfe ich immer wieder mit Ausstellungen und Lesungen meinen Hut in den Debatten-Ring. Wichtige gesellschaftliche Anliegen verdienten immer auch eine andere, auch kontrapunktische Verarbeitung - so zum Beispiel mit der Ausstellung über das Recht auf 'Letzte Hilfe' 2016 oder über den Abriss/ den Grüngürtel in Bruckhausen 2017. Von 2016 ab boten wir aus Duisburgs freier Szene der Pegida und AfD auf der Bahnhofsplatte die Stirn mit Konzerten und Kulturevents, bis diese unkultivierten Kräfte ihren nazistischen Spuk aufgaben.

Ich sehe meine Kunst in der Organisation wie auch in der kreativen Konzeption von Veranstaltungen. Wem ich damit behilflich sein kann, der möge mich kontaktieren über

Eckart Pressler  Melmelstr. 13  47057 Duisburg  /  eckartpressler@web.de  / Tel. 0203 - 392 4160 .

 

Vita

Meine familiäre Wurzel findet sich an der Kieler Förde. Manche meinen: das erklärt alles - ich meine: nicht viel. Denn in der Folge bin ich viel rumgekommen im Land, beruflich, gesellschaftlich und hatte ein vielseitiges wechselvolles Leben. Insgesamt eine wertvolle Basis für meine Arbeit heute. Studium der Architektur, Umschulung in einen Handwerksberuf, Tätigkeit im industriellen Großbetrieb, kaufmännischer Angestellter bei einem Online-Dienstleister, dann "Ich-AG". So was gab's tatsächlich mal, glaubt's mir. Seit Anfang der 2000-er Jahre Veranstalter von manch (Un-)Sinnigem - u.a. von Jazz, Lesungen, Ausstellungen ganz unterschiedlicher Art.