INSIDE INDIA - Bharat Darshan - 10.01. - 15.05.2022 In einer fotografischen Spurensuche sind aus der Sammlung Arbeiten von sieben FotografInnen zu sehen, die sich mit religiösen und sozialkritischen Themen beschäftigen.
10.01.2022 Manhardt Dr. Barthelmie
Seit Jahren denkt man bei Indien an Bollywood, Sadhus, Schlangenbeschwörer, Armut, dominant sind schlechte Nachrichten. Dabei hat das Land mit seinen Geheimnissen und Farben, den uralten und vielschichtigen noch heute praktizierten Religionen und Kulturen schon immer viele Menschen fasziniert. Insbesondere heimische und ausländische Fotokünstler wie Henrik Cartier.Bresson, Dayanita Singh, Raghu Rai oder Jyoti Bhatt, um nur einige zu nennen haben unser westliches Bild differenziert. Sieben Künstler mit verschiedenen Projekten zeigen ein neues Bild für viele: ANJA BOHNHOF, Dortmund, aus zeigt der Serie Krishak eindrucksvolle Portraits armer Reisbauern. SERGE BOUVET, Paris, hat 2019 auf der Kumpf Mela in Prayagraj Bilder von Gläubigen und Sanyasins im Morgennebel gemacht. BERNARD DESCAMPS, Chinon, hat zwischen 2002 und 2007 in der Serie und dem Buch Silences heilige Stätten Südindiens festgehalten GIULIO DI STURCO hat den Ganges von der Quelle bis zur Mündung 10 Jahre bereist, dabei entstanden eindrucksvolleBilder von Schönheit und Umweltzerstörung. TIM HALL, London, nannte seine malerische Serie aus der ältesten und heiligsten Stadt Indiens Pilgrimage. SANAT K. DAS und THOMAS P. KIERNAN, beide aus Kolkata, hielten Straßenszenen aus ihrer Stadt und Varanasi fest. Von DAYANITA SINGH, New Delhi, sind einige Buchprojekte zu sehen, Sie hat in den letzten Jahren mit dem Begriff Spontneous Books ihre Ausstellungen mit Büchern in Leporelloform auf Tischen, Ablagen und Regalen präsentiert.
