06.04.2025 Museum St. Laurentius
vom 6. April bis zum 2. November 2025 jeden 1. Sonntag im Monat jeweils von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Vernissage am 4. April 2025 um 18 Uhr
Waren die ersten Jahre des Malers Heinrich Siepmann noch geprägt von einem Suchen nach Stil und Formen, das zwischen den Sujets Landschaft, Portrait und Stilleben oszillierte, gab es mit den die katastrophalen Zeitläufte nach 1944 verarbeitenden Werken einen thematischen Bruch, der sich gleichsam des Lebens zu vergewissern suchte: das Leben ins Gedächtnis rufen.
Seit 1948 setzte sich Siepmann konsequent mit der Abstraktion auseinander, die schließlich ab 1957 die gegenständlichen Arbeiten der Zwischenkriegszeit vollständig ablöste und Ende der sechziger Jahre im Konstruktivismus mündete, mit dem er sich in die Kunstgeschichte der damaligen Bundesrepublik Deutschland eingeschrieben hat.
Im Gegensatz zu diesen Arbeiten sind seine frühen gegenständlichen Arbeiten kaum noch bekannt. Daher ist es das Anliegen der Ausstellung, einen repräsentativen Überblick über dieses eigenständige Werk aus der Zeitspanne von 1926 bis in die 1950er Jahre zu geben.
Tanz der Marionetten, VG Bild-Kunst, Bonn, Photo Ralf Hecker
Selbstbildnis, VG Bild-Kunst, Bonn, Photo Ralf Hecker
Kriegsgefangene; VG Bild-Kunst, Bonn, Photo Ralf Hecker
Phantastische Landschaft; VG Bild-Kunst, Bonn, Photo Ralf Hecker
Masken, VG Bild-Kunst, Bonn, Photo Ralf Hecker